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AKTUELL:

•(!) NEU: Freies Tanzen ab Februar 2024 jeden 1. Samstag/Monat, 16.30h, Bergen auf Rügen, Markt 10, Eingang Mühlenstr., im Bewegungs-Ruheraum.

•(!) Wir Tanzen wieder ab April 2024 jeden 3. und 4. Samstag/Monat, 16.30h in der Kapelle Dranske.

(!) Yoga & Pilates Kurs je Dienstag, 18.00h Platz
frei 
Bürgerhaus Dranske

TANZ + MEDITATION

Meditation dient als Hilfsmittel, einen vom Alltagsbewusstsein unterschiedenen Bewusstseinszustand zu erreichen, der das gegenwärtige Erleben in den Vordergrund stellt, frei von Bewertungen, von gewohntem Denken, von subjektiven Einschätzungen einer erinnerten Vergangenheit und frei von Ängsten und Plänen die Zukunft betreffend. Meditieren heißt, in Ruhe sein. Grob kann zwischen passiver Meditation, die meist im stillen Sitzen oder Liegen praktiziert wird und aktiver Meditation, durch körperliche Bewegung, achtsames Handeln oder lautes Rezitieren, unterschieden werden. Beide Meditationsformen können mental sowohl aktive Aufmerksamkeitslenkung als auch passives Loslassen und Geschehen lassen beinhalten.
Tanz ist aktive Meditation.
Es ist immer eine Reise in eigene Welten und kann Verborgenes aufdecken, eine klare und wache Bewusstheit vorausgesetzt. Bodenständig bleiben und Demut wahren, in diesem Kontext kann in meditativer Versenkung ein Verbunden sein mit dem eigenen Körper geübt werden. Wie in anderen Meditationspraktiken auch, geht es ebenso beim Tanzen um das Ersetzen des alltäglichen Gedankenflusses hin zu einer Beruhigung des Geistes und das Lenken auf wesentliche und unbewusste Aspekte des Eigenen. Es ist im besten Sinne eine Anrufung, die transzendentale Erfahrungen möglich machen und bei fortgeschrittenen Tänzern als Praktik zur Bewusstseinserweiterung dienen kann. Auch kann Tanzen eine Vorbereitung zur eigentlichen Meditation in Stille sein oder eine stärkere bewusste Verbindung mit dem eigenen Körper ermöglichen. Insofern beinhaltet insbesondere freies Tanzen eine passive Form des inneren Geschehens. Meditatives Tanzen wagen ist kostbar und schützenswert.
Gerade unsere westliche Gesellschaft braucht Tänzer dieser Art, Tanzräume, die sich dafür eignen, Musik zum Versenken und Loslassen können und Partner, die diese Prozesse unterstützen.
Dabei muss nicht jeder meditative Tanz hochkonzentriert ausgeführt werden. Die Mischung macht es. Langsame und schnellere musikalische Passage können sich abwechseln. Eine lebensbejahende Fröhlichkeit darf mithelfen, Verstimmungen und depressive Phasen zu durchtanzen. Spürbares Atmen kann integriert werden, der Grundfluss entsteht wie von selbst, einfache Bewegungen ergänzen geführte Tanzsequenzen. Eine Brücke entsteht in Bereiche, die Transformation und Heilung ermöglichen. Am besten wirkt freies meditatives Tanzen immer dann, wenn wenig darüber nachgedacht wird, denn die Spontaneität der persönlichen Bewegung, das Gönnen einer geistigen Auszeit und die Fokussierung auf den Moment sind die Schlüssel für ekstatische Grenzerfahrungen im persönlichen Bewegungsraum. So kann ein wie unbeabsichtigter meditativer Tanzfluss gelingen.
Jede/r findet  seine eigene Meditations-Tanz-Art, ob für das Auge sichtbar bewegt oder unbewegt; laut hüpfend und springend oder von Stille inspiriert.
Abzulehnen wären unterstützende psychotrope Substanzen. Je natürlicher in die eigene Versenkung gefunden werden kann, umso authentischer ist das erreichte Ergebnis.

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